Hinweise für den Unterricht:
- Man kann dieses Thema in zwei Unterrichtseinheiten abhandeln.
- Ziel des Unterrichts ist es, den Interessenten einen besseren Überblick über die Rettung zu vermitteln, so dass sie auf Jesus Christus unseren Erlöser vertrauen. Rettung durch Gnade aus Glauben darf nicht von Gottes Geboten getrennt werden, sondern sie ist ein wichtiger Teil der Gebote und auch Teil der erlösenden Gnade Gottes in den Sakramenten.
Warum muss ich gerettet werden?
Es gibt Probleme im Leben, die uns völlig überfordern. Dann suchen wir verzweifelt nach Antworten. Vielleicht versinken wir in Kummer oder kämpfen mit einer Sucht. Vielleicht bedrücken uns viele Sorgen oder wir leiden an einer zerbrochenen Beziehung. Vielleicht haben wir angesichts einer chronischen Krankheit alle Hoffnung aufgegeben oder wir fühlen uns verloren, weil wir keinen Sinn im Leben sehen. Häufig kann Reichtum unsere Probleme nicht lösen. Unsere Freunde und Familie können uns nur begrenzt helfen. Wie finden wir da einen Ausweg?
Die Wurzel aller Probleme
Unsere Hilflosigkeit, Verzweiflung und Verfehlungen sind nur Symptome eines tiefer liegenden geistlichen Problems. Als Gott diese Welt erschuf, machte er alles gut und schön. Die Menschen lebten in Harmonie mit dem Schöpfer.
Der Mensch zerstörte jedoch seine Beziehung zu Gott. Er entschied sich dafür, Gott nicht zu gehorchen und sich Gottes Autorität zu widersetzen. Wegen dieser Sünde kann der Mensch nicht mehr in Gottes Gegenwart leben. Er ist von Gott getrennt. Sein Leben auf dieser Welt ist nun Mühe und Kampf. Aber nicht nur das war die Folge, sondern er verlor auch das Privileg, auf ewig zu leben. Sünde führt zum Tod, denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. (Römer 5,12)
Der Tod ist nun das Schicksal eines jeden Menschen. Egal wie lange wir leben, eines Tages müssen wir alle sterben. Diese Tatsache zeigt, dass die Menschen gesündigt und sich damit von Gott entfremdet haben.
Wegen der Sünde ist auch das Böse in diese Welt gekommen. Die Menschen haben nicht nur gegen Gott aufbegehrt, sondern sie tun auch ihren Mitmenschen große Ungerechtigkeit an, wie z.B. Kriege führen, Gewalt ausüben, in Hass, Gier und Egoismus leben. Nach der Bibel sind wir tot in unserer Sünde. Wir haben unseren Gelüsten nachgegeben und leben im Ungehorsam. Von Gott sind wir verdammt und stehen unter dem Zorn Gottes. Wenn unser Körper gestorben ist, dann müssen wir uns vor dem Gericht Gottes verantworten. Das Ende ist die ewige Trennung von Gott in der Hölle. Die Bibel nennt dies den letzten oder den zweiten Tod.
So sieht der schreckliche geistliche Zustand aus, in dem sich die Menschheit befindet. Und dies ist die Wurzel unserer inneren Leere und Hoffnungslosigkeit. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass unser Leben in Ordnung und glücklich ist, sind wir doch geistlich arm und elend und haben keine Hoffnung, die über das Grab hinausgeht.
Alle haben gesündigt
Man könnte vielleicht sagen: “Naja, ich bin kein Sünder. Ich war mein ganzes Leben lang ein guter Mensch. Ich bin mir relativ sicher, dass Gott mich so annehmen wird.” Aber es genügt nicht, ein guter Mensch zu sein. Wir beurteilen unser Gut-Sein nach unserem eigenen Maßstab. Wir denken, solange wir die Gesetze unseres Staates halten und einigermaßen nett zu anderen sind, kann man uns nicht als Sünder bezeichnen. Aber man muss nicht kriminell sein, um ein Sünder zu sein. Die meisten Sünder sind wahrscheinlich gesetzestreue Bürger. Sünde wird nicht durch unsere Standards oder die Gesetze der Gesellschaft definiert, sondern allein nach Gottes vollkommenem Maßstab:
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen (Römer 3,23)
Ein Sünder ist jemand, der den Ruhm, den er vor Gott haben sollte, nicht hat. Gott schuf die Menschen nach seinem Ebenbild. Wir sollten eigentlich das Wesen Gottes widerspiegeln, mit all seiner Liebe, Gerechtigkeit und Weisheit. Weil wir jedoch Gott ungehorsam waren, ermangeln wir des Ruhmes, den wir vor Gott haben sollten. Indem wir nur tun, was uns gefällt und nicht das, was Gott will, werden wir zu Feinden Gottes.
Auch wenn wir die meiste Zeit gute Menschen sind, so ist das nicht genug.
Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. Denn der gesagt hat: »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. (Jakobus 2,10–11)
Wenn wir jemals etwas getan oder gesagt haben, das eine andere Person verletzt hat; wenn wir jemals gelogen haben; wenn wir jemals lüstern einer Frau oder einem Mann hinterher geschaut haben; wenn wir jemals jemanden gehasst haben, dann sind wir Gesetzesbrecher und Sünder vor Gott.
Wie es im Römerbrief gesagt wurde, sind wir nach Gottes Maßstab alle Sünder und ermangeln des Ruhmes, den wir vor Gott haben sollten. Wir sind abgeschnitten vom Leben mit Gott. Und weil das so ist, scheitern wir kläglich daran, Gottes Anforderungen zu erfüllen und zwar alle Menschen:
Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. (Römer 3,11–12)
Es besteht kein Zweifel, dass vor Gottes Gesetz keiner vollkommen ist. Jeder ist ein Sünder. Somit ist die Sünde ein alle betreffendes Problem, das die Menschen schon seit Anbeginn der Zeit belastet.
Fesseln der Sünde
Die Erfahrung, dass wir in einem Teufelskreis der Sünde gefangen sind, macht das Ganze nur noch schlimmer. Wir sind Sklaven der Sünde geworden. Jesus sagte:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. (Johannes 8,34)
Es scheint, als ob es uns nicht möglich wäre, uns von der Sünde zu befreien. Selbst wenn wir Gutes statt Böses tun, könnten wir uns nicht selbst helfen. Paulus beschreibt den inneren Kampf und das ständige Versagen so:
So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? (Römer 7,21–24)
Wir können Paulus sehr gut verstehen, denn wir alle waren schon einmal in einer solchen Situation. Wie oft haben wir schon unsere Worte und Taten bereut? Wie oft haben wir uns vorgenommen, schlechte Gewohnheiten abzulegen, andere nicht mehr zu verletzen und sind dennoch wieder in unsere alten Muster zurückgefallen?
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. (Römer 7,14)
Die Bibel beschreibt diese Situation so, dass wir unter die Sünde verkauft sind. Als der Mensch von Gottes Angesicht vertrieben wurde, zerbrach seine Beziehung zu Gott. Der Mensch trägt in sich den Leib des Todes, der auf die Verurteilung wartet. Er folgt seiner Lust und wird vom Willen des Bösen, der über die Welt herrscht, beeinflusst . Die Menschen leben im Grunde in der Finsternis. All das erklärt, warum sie vergeblich versuchen, von ihren sündigen Gedanken und ihrem eigenwilligen Lebensstil abzulassen.
Wir müssen daher anerkennen, dass wir alle Erlösung brauchen. Wir können nicht aus eigener Willenskraft zu Gott zurückkehren. Wir alle müssen gerettet werden.
Bedeutung der Rettung
Jesus zeigt auf, wie wertvoll unsere Seele ist.
Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? (Matthew 16,26)
Aller Reichtum dieser Welt ist nichts im Vergleich mit dem Wert unserer Seele. Deshalb ist nichts wichtiger als die Rettung unserer Seele. Auch wenn wir die ganze Welt gewinnen, aber unsere Seele darüber verlieren und deshalb zur ewigen Strafe verdammt werden, dann wird alles, was wir gewonnen haben, zu Nichts. Unsere Seele zu verlieren ist der größte Verlust.
Die gute Nachricht ist, dass es Rettung gibt. Gottes Wort gibt uns Antwort auf die Herausforderungen des Lebens und zeigt uns einen Ausweg vom schrecklichen ewigen Tod, der uns erwartet.
Wer kann mich retten?
Die Sünde hat uns von Gott getrennt und sie führt unausweichlich zum ewigen Tod. Aber bereits vor dem Sündenfall und der Verurteilung zum Tode hatte Gott einen Rettungsplan.
Kosten der Sünde
Wir fragen uns vielleicht: “Warum kann Gott nicht einfach den Sündern vergeben und sie leben lassen?” Bevor wir uns mit dieser Frage auseinandersetzen, müssen wir zuerst verstehen, wie ernst es ist, Gott nicht zu gehorchen. Gott, der Schöpfer und Herrscher, hat seiner Schöpfung eine bestimmte Ordnung gegeben. Wenn wir Gott nun ungehorsam sind, dann halten wir uns nicht an seine Ordnung und vergehen uns gegenüber dem Schöpfer.
Wenn Gott wegschauen und jede Übertretung seines Gesetzes seitens der Menschen ignorieren würde, wäre er nicht der gerechte Gott, der er ist. Es ist bestimmt nicht in unserem Sinne, dass Massenmörder wie Hitler oder Stalin ungestraft davonkommen. Andererseits erwarten wir für uns, dass Gott uns vergibt, wenn wir seine Gebote zu richtigem Verhalten übertreten. Wir wollen, dass andere gerichtet werden, für uns aber wollen wir Vergebung. So ein Vorgehen würde bedeuten, mit zwei Maßstäben zu messen, aber das ist etwas, was der gerechte Gott nicht tun kann. Die Folge von Sünde ist der Tod, denn damit hat man sich gegen ein Leben mit Gott entschieden. Das ist die tödliche Konsequenz der Sünde.
Gott jedoch ist nicht nur gerecht, er ist auch voller Liebe und Barmherzigkeit. Er erfreut sich nicht am Tod eines Sünders. Er möchte die zerbrochene Beziehung zu seinen Kindern wiederherstellen. Um das ohne Kompromisse bezüglich seiner Gerechtigkeit zu erreichen, zahlte er den höchsten Preis der Liebe. Er entschied sich, unseren Platz einzunehmen und die Strafe für unsere Sünden auf sich zu nehmen.
Gott wurde Fleisch
Ein Schuldner kann nicht für die Schulden anderer aufkommen, da er selbst verschuldet ist. Entsprechend kann kein anderer Mensch uns retten, weil alle gesündigt haben. Selbst ein sehr frommer Mensch ist vor Gott ein Sünder. Nur Gott allein kann unser Retter sein. Damit er die Schuld für unsere Sünden begleichen konnte, musste er die Folgen der Sünde erleiden, indem er starb. Aus diesem Grund kam er in diese Welt und wurde Mensch.
Dieser Mensch, der Gott im Fleisch ist, ist Jesus. Sein Name bedeutet “der HERR rettet”. Gott selbst kam als Mensch in diese Welt, um uns aus unserer Sünde zu retten. Jesus, im Fleisch, wurde der Sohn Gottes genannt. Als Sohn lebte er in vollem Gehorsam dem himmlischen Vater gegenüber.
Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. Da sprach ich: Siehe, ich komme – im Buch steht von mir geschrieben –, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« (Hebräer 10,5–7)
Vollkommenes Opfer
Während die Menschen Gott ungehorsam waren, war Jesus dem Willen Gottes in allem gehorsam. Auch wenn er als Mensch, wie wir, in allem versucht wurde, so war er doch ohne Sünde. Er gehorchte Gott bis zum Schluss, das heißt, bis ans Kreuz, an dem er für die Sünden der Menschen starb.
Den aber, der »eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel«, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes »gekrönt mit Herrlichkeit und Ehre«, auf dass er durch Gottes Gnade für alle den Tod schmeckte. (Hebräer 2,9)
Jesus war wie ein Lamm ohne Fehler. Er gab sein Leben als ein vollkommenes Opfer, um unsere Sünde zu sühnen. Jesu Gehorsam bis in den Tod kehrte den Ungehorsam der Menschen um.
Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus. (Römer 5,17)
Weil Jesus ohne Sünde war, konnte er die Strafe für unsere Sünden bezahlen. Der Gerechte starb anstelle des Sünders. Deswegen können alle, die ihn annehmen, vor Gott freigesprochen werden.
Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt. (2. Korinther 5,21)
der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (1. Petrus 2,24)
Im Austausch für Jesu Tod bekommen die Gläubigen das Geschenk des ewigen Lebens.
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. (Römer 6,23)
Der auferstandene Erlöser
Durch das Kreuz besiegte Jesus den Teufel und die Macht des Todes. Der Tod konnte Jesus nicht in seinen Klauen festhalten, denn Jesus ist der Herr des Lebens. Drei Tage nach seinem Tod ist Jesus auferstanden, so wie er es vorhergesagt hatte.
Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. (1. Petrus 3,18)
Jesus ist als Sieger über Sünde und Tod auferstanden. Er fuhr gen Himmel in Ruhm und Ehre und wird eines Tages als Richter zurückkehren. Durch seinen Tod und seine Auferstehung wurde der Weg zu Gott wieder geöffnet. Der Auferstandene hat uns eine lebendige Hoffnung gebracht. Wir, die wir an ihn glauben und in seinem Namen getauft sind, haben jetzt ein neues Leben empfangen und werden in der Zukunft zum ewigen Leben auferstehen. Paulus schreibt den Christen über ihre herrliche Zukunft:
Wir aber sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern geringen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann. (Philipper 3,20–21)
Wenn Christus kommt, wird der vergängliche Körper, den wir jetzt haben, in einen unvergänglichen Leib verwandelt. Unser physischer Tod wird nur ein vorübergehender Schlaf sein, denn wir werden zum Leben auferstehen. Wie Jesus Christus, unser Herr, werden auch wir über den Tod siegen. Diese herrliche Hoffnung auf ewiges Lebens gilt allen, die an Jesus Christus glauben.
Schon im jetzigen Leben können wir, die wir in Jesus Christus neu geboren wurden, die Herausforderungen des Lebens bestehen. In Jesus Christus ist uns ein neues Leben gegeben und wir sind ein jeweils neuer Mensch geworden.
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Korinther 5,17)
Wenn wir auf Jesus vertrauen, rettet er uns, indem er uns neu erschafft. Als neue Kreatur können unsere zerbrochenen Beziehungen heilen, wir können uns der Sucht entziehen, einen Sinn im Leben finden und den Schwierigkeiten im Leben mit Mut, Friede und Freude entgegentreten. Er wird Hass in Liebe, Verzweiflung in Hoffnung und Finsternis in Licht verwandeln.
So wie es Jesus verkündigte, so ist er die einzig mögliche Antwort. Er ist das Brot, das uns sättigt. Er ist die Quelle des lebendigen Wassers, das unseren Durst stillt. Er ist das Licht, das in unsere Finsternis scheint. Er ist das Leben, das über den Tod siegt. In ihm können wir ewiges Leben in Fülle haben.
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. (Apostelgeschichte 4,12)
Jesus allein ist unser Retter, denn er allein hat die Schuld unserer Sünde beglichen und er allein hat über den Tod gesiegt.
Nichts in diesem Leben ist für immer. Die Dinge und Menschen, auf die wir uns verlassen, können uns nicht immer helfen. Jesus jedoch lässt uns nicht im Stich. Er lebt und er ist unser verlässlicher Helfer. Wenn der Tod kommt und wenn wir unserem letzten Schicksal ins Auge sehen, da kann uns nur Jesus, Jesus allein in seinem ewigen Königreich empfangen.
Gerettet durch Gnade
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. (Epheser 2,8–9)
Hier steht, dass unsere Rettung aus Gnade durch Glauben geschieht. Bezogen auf die Rettung sind “Gnade” und "Glauben" die entscheidenden Stichworte.
Das Wesen der Gnade
“Gnade” ist eine “Gunst” oder eine “Gabe”. Es ist das Gegenteil eines “Lohns”. Unsere Rettung durch Gott ist uns umsonst gegeben. Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat die Schulden unserer Sünden mit seinem eigenen Blut bezahlt. Es ist unmöglich für uns, unsere Rettung mit guten Taten zu verdienen, weil wir alle Sünder sind.
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. (Römer 3,23–24)
Jesus Christus ist der einzige Weg, durch den wir vor Gott gerecht werden können. Das ist die Gnade Gottes, uns als Geschenk gegeben. Das Geschenk der Erlösung durch Christus. Das heißt, dass Jesus für unsere Sünden mit seinem Tod bezahlt hat. Kein anderes Mittel, auch nicht gute Taten, religiöser Eifer und Selbstdisziplin können uns zu Gott zurückbringen.
Bad der Wiedergeburt
Jesus Christus hat den Preis der Erlösung mit seinem Blut bezahlt. Deshalb brauchen wir das Blut Jesu Christi, damit unsere Sünden vergeben werden können.
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, (Epheser 1,7)
Wie kann das Blut Christi auf uns angewendet werden? Wann werden unsere Sünden vergeben? Die Bibel führt dazu aus, dass wir durch Gottes Gnade und durch das Bad der Wiedergeburt gerechtfertigt werden.
Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben. (Titus 3,4–7)
Gott rettet uns nicht wegen irgendwelchen guten Taten, die wir vollbracht haben, sondern ausschließlich aufgrund seiner Barmherzigkeit. Das ist “Gnade”. Aber wie erhalten wir diese Gnade Gottes? Der Bibelabschnitt berichtet, dass Gott uns durch “das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist” rettet.
Zunächst rechtfertigt uns das Bad der Wiedergeburt. Das bedeutet, wenn wir das Bad der Wiedergeburt empfangen haben, sind wir keine Sünder mehr vor Gott. Stattdessen sieht uns Gott als rein und gerecht an. Was ist nun dieses Bad der Wiedergeburt? Wenn wir das Wort “Bad” und die damit verwandten Worte in der Bibel genauer anschauen, sehen wir, dass es sich auf die Taufe in Christus bezieht und dass dieses Bad die Vergebung der Sünden bewirkt. Zum Beispiel wurde Saulus aufgefordert, sich taufen zu lassen:
Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe seinen Namen an. (Apostelgeschichte 22,16)
Zu der Zeit war Paulus bereits von Jesus berufen worden. Noch war er jedoch ein Sünder. Er musste seine Sünden abwaschen lassen. Das sollte, wie der Vers berichtet, durch die Taufe geschehen. Deshalb tauften die Jünger nach Jesu Himmelfahrt und dem Empfang des Heiligen Geistes alle, die an Jesus glaubten. Petrus sagte den vielen Zuhörern:
[…] Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. (Apostelgeschichte 2,38)
Damit unsere Sünden vergeben werden, muss jeder von uns Buße tun und im Namen Jesu Christi die Taufe empfangen. In der Taufe wäscht und reinigt uns das Blut Jesu Christi von all unseren Sünden. In seinem Missionsbefehl an die Jünger sagte Jesus:
Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Markus 16,16)
Der Herr versprach allen Rettung, die an ihn glauben und getauft werden. Durch die Taufe erhalten wir das Geschenk der Rettung, weil in der Taufe unsere Sünden abgewaschen werden. Das ist die Gnade Gottes. Leider wird die Taufe häufig als ein menschliches Werk missverstanden und nicht als Ausdruck der rettenden Gnade Gottes. Nach dem Zeugnis der Bibel kommt die erlösende Kraft der Taufe jedoch durch das gnädige Geschenk Gottes in Jesus Christus.
Erneuerung im Heiligen Geist
Lesen wir nochmal die Passage über die Rettung Gottes:
machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben. (Titus 3,5–7)
Gott erlöst uns zuerst durch das Bad der Wiedergeburt, das ist die Taufe, und dann durch die Erneuerung im Heiligen Geist. Wenn wir durch das Blut Christi in der Taufe gewaschen worden sind, sind wir zu einem neuen Leben wiedergeboren worden. Das ist aber nicht das Ende von Christi Rettungsarbeit an uns. Gott gibt allen, die in Christus getauft wurden, seinen Heiligen Geist zur Erneuerung.
Gott gibt uns den Heiligen Geist als einen Helfer, unser Leben als neuer Mensch in Christus zu leben. Paulus schreibt über diese Erneuerung durch den Heiligen Geist in seinem Brief an die Römer:
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. (Römer 8,1–2)
Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. (Römer 8,10–11)
Bevor wir zu Christus kamen, waren wir tot in unseren Sünden. Wir lebten nach unseren eigenen Gelüsten und waren Kinder des Ungehorsams. Als wir an Jesus glaubten und in ihm getauft wurden, starben wir der Sünde ab und verließen unseren vorherigen Lebenswandel. Um uns in diesem neuen Leben zu stärken, gibt uns Gott seinen Heiligen Geist, damit er in uns wohnt.
Wenn wir uns dafür entscheiden, nach der Führung durch den Geist Gottes zu leben, werden wir aus den Fängen der Sünde und des Todes befreit sein. Der Leib, der sich den sündigen Lüsten dahin gab, ist nun erneuert und lebt jetzt nach Gottes Willen. Anstatt in Finsternis, Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit festzusitzen, leben wir nun im Licht und in der Liebe Gottes. Dieses wunderbare Geschenk ist die gnädige Rettung durch Jesus Christus.
Wie wir vorhin in Titus gelesen haben, hat Gott uns seinen Heiligen Geist reichlich gegeben, damit wir Erben Gottes werden. Wir werden dann echte Kinder Gottes, tragen sein Ebenbild und sind berechtigt, das herrliche ewige Leben zu erben.
Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. (Römer 8,14–16)
Christen haben den wertvollen Heiligen Geist in sich wohnen. Er bezeugt ihnen, dass sie Kinder Gottes sind. Er ermöglicht ihnen auch ein Leben als wahre Kinder Gottes. Was für ein Geschenk der Rettung! Dieses Geschenk kann unser sein, wenn wir Jesus als unseren Herrn und Retter annehmen.
Wie kann ich gerettet werden?
“Was muss ich tun, um gerettet zu werden?” ist die wichtigste Frage, die wir in unserem Leben stellen sollten. In Kapitel 16 der Apostelgeschichte wird von einem Gefängniswärter berichtet, der den Aposteln genau diese entscheidende Frage stellte und folgende Antwort bekam:
Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! (Apostelgeschichte 16,30–31)
Dieser Kerkermeister wollte sich selbst töten, jedoch konnte ihn der Apostel Paulus gerade noch davon abhalten. Er hatte ein Wunder gesehen und er blieb am Leben. Er wusste, dass Paulus und Silas Männer Gottes waren, deswegen fragte er sie nach dem Weg, wie er gerettet werden könnte.
Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! (Acts 16,31)
Die Apostel gaben dem Kerkermeister eine klare Antwort. Er solle an den Herrn Jesus glauben. Durch diesen Glauben würden er und sein Haus gerettet. Das ist die Botschaft des Evangeliums, der guten Nachricht von Jesus Christus. Wer an den Sohn Gottes glaubt, wird nicht für immer zugrunde gehen, sondern wird das ewige Leben empfangen. Jesus ist der einzige Weg zu Gott. Allein durch unser gutes Wesen oder unsere guten Taten können wir uns keine Erlösung erarbeiten. Glauben, statt Werke, ist der Weg zur Rettung.
Was bedeutet es, an Jesus, den Sohn Gottes, zu glauben?
Jesus als Herrn annehmen
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, (Epheser 2,8)
Wir sind aus Gnade durch Glauben gerettet. “Gnade” bedeutet “Geschenk”. Die Rettung ist ein Geschenk Gottes. “Glauben” andererseits bedeutet "das Geschenk annehmen”.
Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, das Leben habt in seinem Namen. (Johannes 20,31)
An Jesus glauben bedeutet fürwahrhalten, dass er der Christus und Sohn Gottes ist. “Christus” kommt aus dem Griechischen und bedeutet “der Gesalbte”. Dies ist ein Begriff in der Bibel, der einem zukünftigen, von Gott erwählten König vorbehalten ist, der Gottes Volk errettet und es regiert. An Jesus glauben bedeutet auch daran zu glauben, dass er unser König, Herr und Retter ist. “Sohn Gottes” beschreibt die Tatsache, dass er von Gott ist und dass er Mensch geworden ist, um uns von unserer Sünde zu befreien. Er ist auferstanden und er wird in aller Herrlichkeit wiederkommen. Nach der Lektüre der verschiedenen Bibelpassagen kann es eigentlich keinen Zweifel mehr daran geben, dass Jesus der Christus und Gottes Sohn ist.
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig. (Römer 10,9–10)
Denn »wer den Namen des Herrn anruft, wird selig werden« (Römer 10,13)
Unsere Rettung empfangen wir, wenn wir mit unserem Mund bekennen, dass Jesus der Herr ist und wenn wir in unserem Herzen glauben, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat. Einfach gesagt, wenn wir den Namen des Herrn anrufen, werden wir gerettet.
Den Namen des Herrn anrufen ist nicht eine einmalige Handlung oder nur eine innere Zustimmung. Häufig wird dieser Abschnitt so missverstanden, dass es ausreicht, sich einmalig mündlich zu Jesus zu bekennen und seine Auferstehung von den Toten zu akzeptieren. Wenn man dies getan hat, sei man sofort gerettet, mehr sei nicht zu tun. Das ist eine grobe Vereinfachung des Glaubens an Jesus. Es widerspricht auch dem, was die Bibel über den Glauben sagt.
Der Glaube beinhaltet nämlich nicht nur ein einmaliges Bekenntnis oder eine innere Zustimmung, sondern die vollkommene Annahme Jesu Christi als Herr unseres Lebens und ein lebenslanges Bekenntnis zu ihm. Glaube ist auch Buße tun, was die Abkehr von einem Leben in Sünde und Hinwendung zu Gott bedeutet. Außerdem beinhaltet der Glaube die Annahme von Gottes Geschenk der Rettung durch die Taufe im Namen Jesu Christi, die Annahme von Jesu Fußwaschung, um Teil an ihm zu haben und die Teilnahme am Abendmahl, das ist das Fleisch und Blut Jesu anzunehmen, um sein Leben in uns zu haben.
Jesus als dem Herrn gehorchen
Jesus sprach darüber, was es heißt an ihn zu glauben:
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet! (Matthäus 7,22–23)
Am letzten Tag werden viele Menschen von Jesus abgelehnt. Wen meint Jesus damit? Sie sind eigentlich bekennende Christen, denn sie nennen Jesus “Herr, Herr”. Sie haben sogar in Jesu Namen gepredigt und Wunder in seinem Namen vollbracht. Haben sie etwa nicht Jesus mit dem Munde bekannt und im Herzen geglaubt? Das haben sie bestimmt gedacht. Aber warum kennt Jesus sie nicht?
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. (Matthäus 7,21)
Glaube ohne Gehorsam ist kein wahrer Glaube. An Jesus glauben beinhaltet auch Gehorsam seinem Wort gegenüber. An Jesus zu glauben heißt nicht nur anzuerkennen, dass er für uns gestorben und wiederauferstanden ist. Es heißt auch, Jesus vollständig als unseren Herrn anzuerkennen. Es bedeutet das zu tun, was er uns sagt, weil wir ihn als unseren Herrn annehmen.
So sprach Jesus zum Beispiel über die Notwendigkeit der Taufe im Zusammenhang mit dem Glauben:
Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Markus 16,16)
Jesus selbst versprach, dass jeder, der glaubt und sich taufen lässt, selig werden kann. Er befahl auch den Jüngern, die, die an ihn glauben, zu taufen. Dennoch wird manchmal gesagt, dass die Taufe nicht notwendig für die Rettung sei.
Jedoch lesen wir in der Apostelgeschichte, wie die Apostel die Menschen entsprechend dem Befehl und der Weisung Jesu tauften und sie diese Taufe annahmen. Durch den Glauben sterben wir in dieser Taufe mit Christus und auferstehen auch mit ihm. Dadurch werden wir von Neuem geboren und haben ein neues Leben in Christus.
Aus der Geschichte des Kerkermeisters von vorhin, sehen wir, wie er zum Glauben an Jesus kam.
Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren. Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus und bereitete ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war. (Apostelgeschichte 16,32–34)
Nachdem die Apostel dem Kerkermeister vom Glauben an Jesus erzählt hatten, brachten sie das Wort Gottes auch zu seiner Familie. Gleich darauf wurden er und seine Familie getauft. Sie zögerten nicht, den Worten des Evangeliums zu folgen und ließen sich taufen. Sie glaubten und nahmen den Herrn Jesus dadurch an, dass sie seinem Wort Folge leisteten und die Taufe annahmen. Dieser Glaube bescherte ihm und seiner Familie ein neues und frohes Leben in Jesus Christus. Ihre Sünden wurden im Blut Christi durch die Taufe weggewaschen. Nun konnten sie mit der Hoffnung auf ein ewiges Leben leben.
Glaube erfordert Gehorsam. Der Sinn des Evangeliums ist es, den Gehorsam des Glaubens zu wirken und Menschen von der Finsternis der Sünde hin zum Licht Christi zu führen. Die Bekehrung ist eine lebenslange und immer vollkommenere Hingabe an Christus.
[…] Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. (Galater 2,19-20)
Die Liebe Jesu Christi machte Paulus zum Apostel. Paulus bekannte, dass nicht mehr er lebt, sondern dass Christus in ihm lebt. Das neue Leben, das er nun lebt, lebt er im Glauben an den Sohn Gottes. Das ist es, was den Glauben an Jesus Christus ausmacht. Wenn wir für uns in Anspruch nehmen, dass wir Jesus Christus kennen, aber nicht tun, was er sagt, dann ist er noch nicht unser Herr. Wenn wir sagen, dass wir Christen sind, aber weiterhin in der Finsternis leben, dann haben wir noch nicht wirklich an Jesus geglaubt.
Gott hat das Geschenk seiner Rettung allen frei zugänglich gemacht. Es liegt nun an uns, dieses Geschenk des ewigen Lebens anzunehmen, und zwar, indem wir glauben, dass Jesus unser Herr und Retter ist. Das heißt, wir bekehren uns von unseren Sünden und werden durch Christus neu geboren und leben ein neues Leben im Gehorsam Jesus gegenüber, bis an den Tag, an dem er wiederkommt und uns in sein Himmelreich aufnimmt.
Häufig gestellte Fragen
- Kann ich nicht einfach ein guter Mensch sein? Ist Gott so engstirnig, dass er nur Gläubige rettet? Answer
- Was ist mit den guten Menschen, die nie etwas von Christus gehört haben? Answer
- Kann ich an Gott glauben, aber keiner Religionsgemeinschaft angehören? Answer
- Sind wir nicht gerettet, wenn wir an Christus glauben und ihn bekennen? Answer
- Zeigen die guten Taten eines Gläubigen, dass er bereits gerettet ist? Answer